Die fünf größten Herausforderungen die DSGVO einzuhalten

Wenn Sie ein Unternehmen Schwierigkeiten haben, Datenschutzbestimmungen wie die Datenschutzgrundverordnung einzuhalten, können Sie sich damit trösten, dass Sie definitiv nicht allein sind. Laut einer BITKOM-Studie haben bislang erst 25 Prozent der Unternehmen in Deutschland die DSGVO vollständig umgesetzt. In Österreich und der Schweiz bietet sich ein ähnliches Bild. Aber was kann man dagegen tun?

Dieser Beitrag beleuchtet einige der häufigsten Gründe, warum Unternehmen aller Größenordnungen bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen hinterher sind, zusammen mit hilfreichen Tipps und einfachen Schritten, sie zu beheben.

  • Datenschutz beginnt mit der Sensibilisierung der Benutzer


Eine unbedingte Notwendigkeit der DSGVO ist es regelmäßig alle Mitarbeiter im Umgang mit Daten und der Datensicherheit zu schulen. Dies sollte mindestens mehrmals pro Jahr erfolgen, um sicherzustellen, dass dies stets im Vordergrund steht. Da man sich häufig auf viele andere Dinge konzentrieren muss, wird dieser Aspekt manchmal übersehen ist aber entscheidend für die Verbesserung der allgemeinen Kommunikations- und Datensicherheit.

  • Datenverstöße und Datenlecks


Die Ursache Nummer eins für Datenschutzverletzungen ist immer wieder auf Fehler zurückzuführen, die Menschen beim E-Mail-Versand machen. Diese umfassen das Versenden des falschen Anhangs oder an den falschen Empfänger. Die Vorfälle an sich mögen relativ harmlos erscheinen aber die Auswirkungen können sehr folgenreich sein. Dies ist besonders relevant, da seit der Vereinheitlichung der Bußgeldbemessung Millionenstrafen möglich sind. Wenn Sie sich der Grundursachen der meisten Datenlecks (menschliches Versagen) bewusst sind, können Sie geeignete Lösungen zur Verbesserung der Sicherheit Ihrer digitalen Kommunikation finden.

  • Darauf achten, dass Lieferanten ebenfalls datenschutzkonform sind


Ein Ausspruch besagt: “Man ist nur so stark wie sein schwächstes Glied”, dies beschreibt sehr treffend, wie wichtig es ist, sich für den richtigen Drittanbieter zu entscheiden. Das liegt daran, dass nach der DSGVO auch Ihre Lieferanten die Vorschriften einhalten müssen. Diese sollten in der Lage sein, Ihrer Organisation zu garantieren, dass sie die Vorschriften einhalten, und sie sollten in der Lage sein, dies gegebenenfalls zu bestätigen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Ihre Lieferanten derzeit die Vorschriften einhalten, wenden Sie sich an sie und fragen Sie sie als ersten Schritt.

  • Sicher auch im Homeoffice arbeiten


Angesichts der Tatsache, dass heutzutage so viele Menschen von zu Hause aus arbeiten, wird die IT- und Datensicherheit im Homeoffice für Unternehmen aller Größenordnungen zur obersten Priorität. Neue Risiken müssen effektiv gehandhabt werden, wenn mehr Benutzer von zuhause auf das Unternehmensnetzwerk zugreifen und oft auch von ihren eigenen persönlichen Geräten aus, was die Wahrscheinlichkeit von Datenlecks erhöhen kann.

  • Sensible Daten nur verschlüsselt versenden


Als letzter Tipp lässt sich die Verschlüsselung, vor allem beim Datentransfer, anführen. Mit dieser wird einer oder mehr zusätzliche Sicherheitsschichten über die betroffenen Daten gelegt. Damit können Daten einerseits vor dem unberechtigten Zugriff von außen sowie unvorsichtigen eigenen Mitarbeitern geschützt werden. Insbesondere medizinische oder personenbezogene Daten sollten mit einer DSGVO-konformen Verschlüsselungstechnologie geschützt werden. Weiterhin ist es sinnvoll, alle Geräte auf diese Art und Weise zu schützen, die den Arbeitsplatz regelmäßig verlassen, sodass die Informationen für potenzielle Finder des Geräts unnütz sind.

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