Client

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Was bedeutet „Client“ in der Informatik?

Ein Client in der Informatik ist ein Computerprogramm oder ein Gerät, das auf einem Computer oder anderer Hardware ausgeführt wird und Dienste oder Ressourcen von einem Server über ein Netzwerk anfordert. Clients bilden zusammen mit Servern die Grundlage der Client-Server-Architektur. Dieses Client-Server-Modell beschreibt ein Konzept, bei dem mehrere Clients Dienste von einem zentralen Server anfordern und empfangen. Die Definition umfasst Anwendungen wie Webbrowser, E-Mail-Programme (wie Outlook) oder Online-Spiele, die mit Server-Software kommunizieren, um Funktionen auszuführen.

Die Rolle des Clients in der Informationstechnologie

Eine „Client-Server-Software“ ist speziell dafür entwickelt, dass die Client-Anwendung mit der Server-Anwendung kommunizieren kann. Clients können vielfältig sein, von „Hardware-Clients“ wie Computer oder Mobilgeräten bis zu „Client-Programmen“ wie Webbrowser. Das „Client-Server-Protokoll“ definiert, wie Daten zwischen Client und Server ausgetauscht werden. Die „Client-Server-Technologie“ ermöglicht eine effiziente Verteilung von Funktionen und Ressourcen in einem Netzwerk. Im besten Fall sollte diese im Einklang zu DSGVO-Vorgaben sein und weiteren Standards des BSI entprechen.

Unterschied zwischen Client und Server

Kurz gesagt: Clients unterscheiden sich von Servern in ihrer Rolle und Funktion im Netzwerk. Server stellen Ressourcen bereit, während Clients diese anfordern und nutzen.

Ein Client ist also ein Computerprogramm oder ein Gerät, das auf einen Service oder eine Ressource zugreift, die von einem Server bereitgestellt wird. Der Server hingegen ist eine Software oder ein Hardware-System, das die Anfragen der Clients bearbeitet und ihnen die gewünschten Dienste oder Daten zur Verfügung stellt. Innerhalb der Client-Server-Architektur sendet der Client eine Anfrage an den Server, der daraufhin eine Antwort zurücksendet. In der Praxis bezeichnet der Begriff „Client“ häufig das Endbenutzergerät wie einen Desktop-Computer, ein Smartphone oder ein Tablet, das auf Serverdienste wie Webseiten, Datenbanken oder Anwendungssoftware zugreift.

Weitere Beispiele für Clients in verschiedenen Bereichen

Clients finden Anwendung in zahlreichen Bereichen. Im Bereich der Informatik sind Client-Beispiele wie eingangs erwähnt Webbrowser, die auf Webserver zugreifen, E-Mail-Programme zum Versenden von großen Dateien, die mit Mailservern kommunizieren, oder FTP-Clients zum Übertragen von Dateien.

Im Unternehmensumfeld können Thin Clients, leichte Computer ohne eigene Speicherressourcen, als Arbeitsstationen dienen, die Anwendungen und Daten von einem zentralen Server beziehen.

In der Finanzwelt kann „Client“ auch Kunden einer Bank oder eines Finanzdienstleisters bezeichnen. Im rechtlichen Kontext sind Clients Mandanten, die von Anwälten vertreten werden.

Im Marketing und Vertrieb beschreibt „Client“ einen Kunden oder Auftraggeber, der Produkte oder Dienstleistungen erwirbt.

Diese Vielfalt zeigt die breite Nutzung und Bedeutung des Begriffs „Client“ in verschiedenen Fachbereichen.

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Arten von Clients in der Übersicht

Jeder Typ erfüllt wie oben beschrieben unterschiedliche Funktionen und Anforderungen innerhalb der Client-Server-Architektur. Client Beispiele umfassen:

  1. 1. Hardware Client: Ein physisches Gerät, das auf Ressourcen eines Servers zugreift.
  2. 2. Software Client: Ein Programm, das auf einem Gerät läuft und mit einem Server kommuniziert.
  3. 3. Thin Client: Ein minimales Client-Gerät ohne lokale Speicherung, das auf Server-Computing angewiesen ist.
  4. 4. Thick Client: Ein selbstständiger Client, der umfangreichere Ressourcen und Anwendungen lokal ausführen kann.
  5. 5. Web Client: Ein Browser, der als Schnittstelle zu Webservern verwendet wird.
  6. 6. Mobile Client: Ein Smartphone oder Tablet, das mit verschiedenen Servern für Dienste kommuniziert.
  7. 7. Virtual Client: Eine virtuelle Maschine, die als Client in einer Server-Umgebung agiert.

Die Bedeutung des Clients, bzw. von Client Anwendungen in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit

Im Kontext von Datenschutz und Sicherheit ist es wichtig, dass sowohl der Client als auch der Server Maßnahmen ergreifen, um sensible Daten zu schützen. Client-Software sollte Verschlüsselung, wie besipielsweise eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, für die Client-Server-Verbindung verwenden, um Datenübertragungen abzusichern. Software-Clients müssen regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu schließen.

Auf der anderen Seite lässt sich die Sicherheit eines Hardware-Clients durch Firewalls und Antivirusprogramme verstärken. Ein sicheres Client-Betriebssystem ist ebenfalls entscheidend, um das Eindringen von Schadsoftware zu verhindern. Die Client-Anwendung sollte nur mit den notwendigen Berechtigungen betrieben werden, um das Risiko einer Datenkompromittierung zu minimieren.