Im Gespräch: Ari Albertini über die IT-Trends 2023

Ari Albertini

Pünktlich zum Jahresende spricht unser Co-CEO Ari Albertini über die IT-Trends 2023 und gibt einen Einblick in die Themen, die Unternehmen, Organisationen und Behörden auch im neuen Jahr begleiten werden. Von digitalen Prozessen über automatisierte Daten-Workflows bis hin zur Nachhaltigkeit in Unternehmen und der Cloud – lesen Sie im Interview, welche Themen nächstes Jahr wichtig sind und wie FTAPI Sie auf dem Weg in eine sichere, digitale Zukunft begleiten kann.

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1. Welche Themen werden 2023 wichtig? 

Die drei großen IT-Trends sind zum einen die Themen Digitalisierung und Automatisierung in Unternehmen, das Thema Nachhaltigkeit und das dritte Thema, das sehr eng mit dem Nachhaltigkeit zusammenhängt, ist der Weg weg von On Premise betriebenen Systemen hin zu einer sicheren, europäischen Cloud. 

2. Warum spielen Digitalisierung und Automatisierung weiter eine große Rolle?

FTAPI betreut einen großen Kundenstamm aus dem Gesundheitssektor und der öffentlichen Verwaltung. Insbesondere dort gibt es noch einen großen Nachholbedarf bei der Digitalisierung und Automatisierung von Prozessen. Gerade die Kommunikation in Richtung der Bürger:innen, Patienten:innen oder Lieferanten ist häufig noch papiergebunden und umfasst umständliche, manuelle Prozesse. Die Idee ist es, diese analogen Abläufe in digitale Lösungen zu überführen. Diese digitalen Lösungen führen dann zu einer großen Zeitersparnis bei den Mitarbeitenden – und damit auch zu mehr Zufriedenheit. 

3. Was riskieren öffentliche Verwaltungen und Krankenhäuser, wenn sie Prozesse nicht digitalisieren?

Das größte Risiko liegt darin, dass die wenigen Fachkräfte, die in diesem Sektor aktuell vorhanden sind, abwandern, weil sie ihre Kompetenzen nicht gewinnbringend einsetzen können, sondern durch repetitive, monotone Aufgaben gebunden sind. Gleichzeitig steigen auch die Erwartungen der Bürger:innen bzw. der Patient:innen. Deutlich wird das auch durch die Digitalisierungsbestrebungen von Regierung und Politik, wodurch sich der Druck auf Unternehmen und Organisationen zusätzlich erhöht.

Meiner Einschätzung nach gibt es zwei große Vorteile, die durch die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen entstehen: Einerseits kann man in der Regel sehr schnell sehr viele Kosten einsparen – im besten Fall hat man bereits innerhalb weniger Tage erhebliche Kosten gesenkt. Auf der anderen Seite werden bei Mitarbeitenden wertvolle Ressourcen freigesetzt, die dafür genutzt werden können, um bestehende Prozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Das führt langfristig nicht nur zu glücklicheren Mitarbeiter:innen, sondern im Umkehrschluss auch wieder zur Einsparung von Kosten, da Prozesse und tägliche Aufgaben besser abgebildet werden können. 

4. Wie lassen sich die Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit miteinander verbinden?

Das deutlichste Beispiel, wenn man über Digitalisierung und Nachhaltigkeit spricht, ist das Sparen von Papier, Druckertinte und Briefumschlägen – eben alles, was durch digitale Medien ersetzt werden kann. Das Thema Nachhaltigkeit ist mehr als ein Trend. Vielmehr ist es für die gesamte Gesellschaft zum elementaren Thema geworden – auch abseits der IT.

Ich persönlich betrachte das Thema Nachhaltigkeit aber noch aus einer anderen Perspektive: Für mich geht es darum, die vorhandenen Ressourcen viel besser zu nutzen. Das bedeutet auch, dass nicht jedes Unternehmen ein eigenes Rechenzentrum aufbaut, sondern vorhandene Kompetenzen zu zentralisieren. So können bestehende Ressourcen maximal ausgenutzt werden – beispielsweise in einer sicheren Cloud-Umgebung.

Wichtig ist, dass wir beim Thema Cloud nicht über eine Public Cloud sprechen, die bei irgendeinem internationalen Hyperscaler liegt, sondern in einer europäischen – oder im Fall von FTAPI sogar deutschen – Cloud, die in einem europäischen Rechenzentrum liegt. Unternehmen haben so immer die volle Kontrolle, wo die Daten liegen und was mit ihnen passiert. Darüber hinaus bietet die Cloud dann die Möglichkeit, viele Prozesse zu verschlanken und Themen wie Skalierbarkeit und Ressourcennutzung effizient umzusetzen. Auch in Sachen Geschwindigkeit – in der heutigen Zeit im Bereich der Cybersicherheit einer der wichtigsten Faktoren überhaupt – liegt die Cloud weit vorne: wenn morgen wieder eine Zero Day Lücke auf dem Markt erscheint, ist es elementar, dass Systeme innerhalb kürzester Zeit aktualisiert und auf den neuesten Stand gebracht werden – da ist die Cloud aus meiner Sicht unverzichtbar. 

Dazu kommt, dass FTAPI mit unserem zertifizierten Rechenzentrumsanbieter viele Ressourcen in das Thema IT-Security investieren – viel mehr, als es ein durchschnittliches Unternehmen, speziell im öffentlichen Bereich oder im Gesundheitssektor, machen könnte.

5. Trotzdem zögern viele Unternehmen und Organisationen beim Umzug in die Cloud. Wie kann man diesen Bedenken begegnen? 

Aus meiner Sicht herrscht noch viel Unsicherheit und Unklarheit über die Cloud an sich. Unseren Kund:innen ist es wichtig, zu wissen, wo die Daten liegen, wer Zugriff hat und so weiter. Es ist extrem wichtig, transparent und nachvollziehbar darzustellen, was mit den Daten passiert. 

Wenn es um die Sicherheit der Daten in der Cloud geht, verwenden wir intern häufig die Bank als Metapher: Die meisten Menschen geben ihr Geld direkt an die Bank und haben dort ein gutes Gefühl, weil sie wissen, dass ihr Geld dort sicherer verwahrt ist als zu Hause unter der Matratze. Und genau das ist das Gefühl, das wir mit unserer Cloud weitergeben wollen: Wir passen auf Ihre Daten auf, denn für uns ist es elementar, dass Ihre Daten maximal geschützt sind, denn Datenschutz und Datensicherheit haben für uns oberste Priorität. Ich glaube, wenn man sich mit uns über das Thema Cloud unterhält, wird schnell klar, dass die Sicherheit in der FTAPI Cloud in der Regel höher ist, als in den eigenen Systemen, die vor Ort betrieben werden. 

Wir freuen uns darauf, Unternehmen, Behörden und Organisationen auch im nächsten Jahr in spannenden Projekten bei der Digitalisierung und Automatisierung von nachhaltigen und effizienten Prozessen zu unterstützen und auf dem Weg in eine sichere Cloud zu begleiten.

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