Unterstützung des Microsoft Internet Explorer

Entscheidung: Der Support für IE11 wird mittelfristig eingestellt. Ein genaues Datum / Release wird noch bekannt gegeben.

Hintergrund: Der IE erhält nur noch rudimentären Support von Microsoft und nur die kritischsten Sicherheitslücken werden noch geschlossen. Der Browser ist bis zu 5-mal langsamer als aktuelle Browser und hat im Bereich Sicherheit massive Lücken. So sind verschiedene Angriffsvektoren bekannt, über welche man bei der Nutzung des IE11 lokale Windowsdaten ausspähen kann. Für moderne Webanwendungen und Webseiten ist der IE11 ein erheblicher Feature- und Performanceblocker. Zudem sind Dateiupload und Dateidownload für den E2E-verschlüsselten Bereich auf maximal 200MB limitiert.

Selbst Microsoft empfiehlt den IE11 – aus diesen Gründen – nicht als Standardbrowser zu verwenden. Sehen Sie hierzu auch: https://www.zdnet.com/article/microsoft-security-chief-ie-is-not-a-browser-so-stop-using-it-as-your-default/ )

Weiterhin bindet die Unterstützung des IE11 wichtige Entwicklungsressourcen, die so für die Entwicklung neue Features genutzt werden können.

Ablösung von MySQL 5.7/MariaDB 10.3 durch MySQL 8

Entscheidung: FTAPI wird ab der Version 4.8.0 kein MySQL 5.7/MariaDB 10.3 mehr unterstützen.

Hintergrund: Der offizielle Update-/Security-Support von MySQL 5.7 wird im Oktober 2020 eingestellt. Zudem bring MySQL 8 deutlichen Performanceverbesserungen (bis zu Faktor 20 bei internen Tests) mit sich. Unter anderem können Window Functions, Common Table Expression, NOWAIT eingesetzt werden. Das Security-Konzept ist deutlich sichererer und die Datenbank ist deutlich stabiler und zuverlässiger.

Wichtig: Kunden, die derzeit MySQL 5.7/MariaDB 10.3 oder MariaDB 10.3 einsetzen, sollten sich dringend mit Ihrem Accountmanager in Verbindung setzen, um die Migration auf MySQL 8.0 zu besprechen. MSSQL-Systeme (ab 2012) sind nicht betroffen und können weiterhin genutzt werden.

Supportunterstützung für FTAPI Releases

Entscheidung: Ab der Version 4.8.0 wird nur noch die jeweils aktuellste FTAPI Version mit Patch-Releases versorgt.

Hintergrund: Diese Vorgehensweise entspricht prinzipiell bereits der gelebten – jedoch nicht klar genug kommunizierten – Praxis. Prinzipiell resultiert dies in den folgenden Kundensupportszenarien:

Kundensystem aktuell

Der Helpdesk-Mitarbeiter erstellt einen Bug-Report an die Entwicklung. Diese behebt den Fehler im Rahmen des nächstmöglichen Release. Sobald das Release zur Verfügung steht, spielt der Kunde – oder bei gebuchten Service der FTAPI Helpdesk – das neue Release ein.

Kundensystem nicht aktuell

• Problem kann durch Update gelöst werden: Es sollte ein Update auf die aktuellste Version des Systems durchgeführt werden. Im Rahmen eines gebuchten Update-Pakets oder Update-Services kann dies auch durch den FTAPI Helpdesk erfolgen
• Problem kann nicht durch Update gelöst werden: Der Helpdesk-Mitarbeiter erstellt einen Bug-Report an die Entwicklung. Diese behebt den Fehler im Rahmen des nächstmöglichen Release. Sobald das Release zur Verfügung steht, spielt der Kunde – oder bei gebuchten Service der FTAPI Helpdesk – das neue Release ein.
• Problem ist durch Update grundsätzlich lösbar, der Kunden kann aus organisatorischen Gründen jedoch kein Minor-Update einspielen:
• Der Helpdeskmitarbeiter nimmt Kontakt mit dem zuständigen Accountmanager auf. Dieser klärt in Zusammenarbeit mit dem Produktmanager und dem Entwicklungsleiter, ob für das vom Kunden eingesetzte Release ein gezieltes Patchfix-Release bereitgestellt werden kann.
• Der anfallende Dienstleistungsaufwand (kann je nach Einzelfall variieren) wird in Rechnung gestellt.
• Einschränkung: Ein Patch-Release wird maximal für 2 Minor-Releases hinter dem aktuellsten Release bereitgestellt.

Wichtiger Hinweis: aktuell ist – sofern notwendig – ein monatliches Patch-Release (jeweils zum Monatsende) geplant. Alle 3-4 Monate soll ein Minor-Release mit neuen Funktionen veröffentlicht werden.

Unterstützung des Windows Server 2008R2:

Entscheidung: Das Betriebssystem wird nicht mehr offiziell unterstützt.

Hintergrund: Diese Entscheidung wurde bereits Anfang 2019 bekannt gegeben. Da sich noch einige Kunden auf der Version befinden, wird hier noch mal explizit darauf hingewiesen.

Seit 15.1.2020 unterstützt auch Microsoft diese Serverversion nicht mehr. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Ab FTAPI Version 4.7.0 sollte der FTAPI Server sollte nicht mehr auf einem 2008R2 Server installiert sein, da sowohl Tomcat 9 als auch OpenJDK 11 dies nicht offiziell unterstützen. Langfristige Beschädigungen am Storage oder der Verschlüsselung können nicht ausgeschlossen werden.

Wichtig: Kunden, die noch auf einem Server 2008R2 System sind – setzen sich bitte mit Ihrem Accountmanager in Verbindung um eine Migration zu besprechen.

Microsoft erzwingt LDAP/S

Hintergrund: Microsoft wird im März 2020 einen Patch für Windows-Server 2008, 2012 & 2016 veröffentlichen, mit welchem es nicht mehr möglich sein wird, LDAP-Abfragen ohne SSL an Domain Controller zu richten. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.